Chronik

der

 Paul Weyers Schule Teil 2

←  Seite 1  2

2006

Beginn des Offenen Ganztags

2012

Die Schule wird von einem Team geleitet.

Dies sind zu Beginn:

Irmgard Umpfenbach, Claudia Maas- Bökels, Monika Derichs und

Andrea Ortmann.

2015

Birgit Stieger- Becker wird Rektorin, Heidrun Flöth wird Konrektorin.

Gedenktafel zu Ehren von Paul Weyers wird erstellt

2016

Mit Beginn des Schuljahres 2016/17 wird die Paul Weyers Schule Verbundschule mit dem Teilstandort Boisheim

(vorher Erich Kästner- Schule).

2017

Das OGS Gebäude in Dülken wird durch Brandstiftung vollständig zerstört.

2018

 Jubiläum

125 Jahre Paul Weyers Schule

Das OGS Gebäude in Dülken wird wieder so aufgebaut, wie es vor dem Brand war.

2020

Aufgrund der Corona Pandemie blieben allen Schulen in Deutschland ab dem 16.03.2020 über mehrere Wochen geschlossen. Der Unterricht fand über Arbeitspläne zu Hause statt. Die Klassen blieben leer.

Das gesamte Team der PWS erstellte in dieser Zeit eine Ostercollage für die Kinder.

Erst Anfang Mai durften die Kinder wieder zur Schule kommen. Hierfür mussten strenge Auflagen wie z.B. Abstandsregelungen und Hygienevorschriften erfüllt werden. Die Kinder mussten einen Abstand von 1,50m zu ihren Mitschülern und Lehrern halten. Auch mussten sie sich in regelmäßigen Abständen die Hände waschen. Die PWS wurde zur "Einbahnstraße". Zur Kontaktminimierung gab es einen Eingang und einen Ausgang. Markierungen und Klebebänder verdeutlichten den Kindern, wie sie sich in dieser Zeit bewegen durften.

Auch die Klassen mussten umgeräumt werden, sodass ein Abstand zwischen den Kindern gewährleistet war. Jedes Kind saß alleine an einem Doppeltisch. Im Unterricht durfte nicht aufgestanden werden. Partner-oder Gruppenarbeit konnte nicht stattfinden.

Der Unterricht fand in einem rollierenden Sytem statt. Nicht mehr die ganze Klassen kamen zu Unterricht, sondern nur die Hälfte der Klassen. Auch kamen nicht alle Jahrgänge gleichzeitig zur Schule. Jeden Tag besuchten von zwei Jahrgängen jeweils die halben Klassen die PWS. So kam jedes Kind von Anfang Mai bis kurz vor den Sommerferien einmal in der Woche zur Schule. Die restliche Zeit arbeiteten die Kinder weiter an Arbeitsplänen.  In dieser Zeit gab es versetzte Anfangs- Pausen- und Schulschlusszeiten.

Auch auf dem Schulhof gab es Makierungslinien im Abstand von 1,50m. An diesen stellten sich die Kinder zu Schulbeginn und am Ende der Pause auf.

Die Spielgeräte auf dem Schulhof waren nur noch für einen begrenzte Zahl von Kindern zugelassen. Auch in den Pausen mussten die Kindern den Abstand waren. Fangspiele oder Ballspiele waren untersagt. Die Pausenausleihe blieb geschlossen.

Erst ab dem 15. Juni 2020 durften wieder alle Kinder gleichzeitig zur Schule kommen. Doch es galten weiterhin strenge Sicherheitsregeln. Alle Jahrgänge kamen u.a. zu verschiedenen Anfangszeiten. Der Schulhof wurde in drei Zonen unterteilt. Eine Mischung der Jahrgänge durfte nicht stattfinden.

Ab dem 14. Dezember wurde die Präsenzpflicht ausgesetzt. Die Eltern durften selbst entscheiden, ob sie ihre Kinder zur schule schicken oder ob diese am Distanzunterrichten teilnahmen.

Die Weihnachtsferien wurden um 2 Tage auf den 21.12.2020 vorgezogen.

Nach den Sommerferien 2020 hatten alle Kinder wieder Unterricht nach der Stundentafel.

Weiterhin galt jedoch strenge Hygieneregeln. Im ganzen Schulgebäude galt Maskenpflicht. Nur in der Klasse auf ihrem Sitzplatz durften die Kinder die Masken abnehmen. Das Desinfizieren der Hände vor der Schule, nach der Pause und vor dem Frühstück fand weiter statt.

Um eine Durchmischung der Klassen zu vermeiden fand die Pause weiter zeitversetzt statt. Auch in den Pausen musste ein Mundschutz getragen werden.

2021

Auch zu Beginn des Jahres 2021 war noch keine Rückkehr zum normalen Schulbetreib möglich. Die Weihnachtsferien wurden bis zum 10. Januar verlängert. Anschließend fand wieder Distanzunterricht bzw. Homerschooling statt. Die Klassenräume blieben wie im Frühjahr 2020 leer.

Ab dem 29. Februar 2021 kamen alle Kinder im Wechselunterricht wieder zur Schule. Jede Klasse wurde in zwei Lerngruppen geteilt. Jede Lerngruppe hatte im Wechel einen Tag Präsenz- und einen Tag Distanzunterricht. Jedes Kind saß, wie schon im jahr zuvor, an einem Doppeltisch für sich alleine. Die bisherigen Hygieneregeln blieben bestehen.

Ab dem 26. April 2021 fanden für jeden Schüler zwei verpflichtene Coronatests in der Woche statt. Dies geschah zuerst mit dem Schnelltest von Siemens. Der Schenlltest fand für die Jahrgänge 1/2 in unser Aula statt, die Jahrgänge 3/4 testeten sich in den Klassen. Wie der Corona Schnelltest an unserer Schule ablief, zeigt das nachfolgende Video.

Ab dem 10. Mai wurde der Schnelltest durch den sog. "Lollitest" abgelöst.  Auch dieser wurde zweimal in der Woche durchgeführt. Die Kinder lutschten an einem Wattstäbchen, wie an einem Lolli, für 30 Sekunden. Anschließen wurden die Wattestäbchen in einen Glasbehälter, den sog. Pool, gesteckt. Ein Kurier holte alle Pools der Schule ab und brachte sie in ein Labor nach Köln. Dort wurden sie einem PCR Test unterzogen.

Den genauen Ablauf des "Lollitests" zeigt das nachfolgende Video.

Ab Montag, den 31. Mai kehrten alle Kinder wieder in den durchgängeigen Präsenzunterricht zurück. Das Tragen einer Maske im gesamten Schulgebäude und auf dem Schulhof blieb verpflichtend. Ab dem 21. Juni 2021 konnten die Kinder im Freien auf das Tragen einer Maske verzichten.

Auch das neue Schuljahr 2021/22 startete unter Corona Bedingungen. Die Hygienregeln  galten weiterhin. Im Klassenraum mussten die Kinder, wie vor den ferien eine Maske tragen. Auf dem Schulhof durfte weiterhin auf das Tragen einer Maske verzichtet werden. Die Pausen fanden weiterhin zeitversetzt nach Jahrgängen 1/2 und 3/4 statt. Es wurden jedoch die Zonen aufgelöst, so dass sich alle Kinder frei auf dem Schulhof bewegen konnten.

Ab dem 1. November durften die Kinder auch im Unterricht auf ihren Sitzplätzen auf das Tragen einer Maske verzichten. Beim Gang durch die Klasse oder das Schulgebäude musste weiterhin eine Make gertagen werden. Alle anderen Hygieneregeln blieben bestehen.

Aufgrund der erneut stark steigende Infektionszahlen wurde die Maskenpflicht am Sitzplatz ab dem 2. Dezember wieder eingeführt. Auf dem Schulhof galt weiterhin keine Maskenpflicht.

2022

Zu Beginn des neuen Jahres wurde das Testverfahren geändert. Weiterhin wurde der sog. Lollit - Pooltest durchgeführt. Dazu wurde noch ein Einzellollitest von jedem Schüler, jeder Schülerin gemacht. Die Einzeltest kamen aber nur dann zum Einsatz wenn, der Polltest positiv ausfallen sollte.

Aufgrund der hohen Belastung der Labore wurde das Testverfahren nach wenigen Wochen erneut geändert. Der Lollipooltest wurde wie gehabt durchgeführt. Die Einzellollitest entfielen. War der Poll postiv, mussten nun in der Klasse solnge Selbststest durchgeführt werden, bis der nächste Pooltest wieder negativ war.

Aufgrund einer Sturmwarnung blieben am 17.2.2022 alle Schulen in NRW geschlossen.

Ab dem 28.02.2022 wurde das Testverfahren an den Grundschulen geändert. Die Testungen fanden nicht mehr in der Schule, sondern zu Hause statt.
Die Schnelltests sollten dreimal wöchentlich erfolgen, Montag, Mittwoch und Freitag, wobei  auch schon am Abend vorher getestet werden konnte.

Der deutsche Bundestag hatte am 20.03.2022 die Änderung des Infektionsschutzgesetztes beschlossen. In Nordrhein-Westfalen entfiel ab Montag, den 04. April die Pflicht zum Tragen einer Maske in den Innenräumen der Schulen.

Ende Februar kam es zu einem unvorstellbaren Ereignis. Durch den Angriff Russlands auf die Ukraine gab es wieder Kreig in Europa.Als Zeichen für den Frieden unternahmen die Kinder gemeinsam mit ihren Lehrern eine Spenwanderung von den jeweiligen Standorten zur Kapelle in Lind. Das gesammelte Geld, 20.064,67€, spendeten wir dem Verein, "Freund von Kanew." Es kam den Kindern zu Gute, die noch in der Stadt waren.

Das Schuljahr 2022/23 startete ohne weitere Corona Auflagen. Es bestand weiterhin keine Maskenpflicht. Jeden Monta bekamen die Kinder 5 Tests, die sie bei Bedarf verwden konnten.

Auch Aktionen wie die Weihnachtsfeier oder die Theaterfahrt nach Krefeld konnten nach zweijähriger Pause endlich wieder stattfinden.

Zu Beginn des Schuljahres 2022/23 stratet auch die Kernsanierung des Standortes Boisheim. Die Boisheimer Schülerinnen und Schüler mussten am Hauptstandort Dülken untergebracht werden. Hoerfür kamen zwei Container auf den Dülkener Schulhof. Jeden Tag erfolgte ein Bustransfer von Boisheim nach Dülken. Die Sanierung sollte nach einem Schuljahr abgeschlossen sein.

Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien nahm die PWS mit dem Lied "Da war im Dunkeln" am WDR 2 Weihnachtswunder teil. Auf der Weihnachtsfeier des Kollegiums entstand die Idee statt gemeinsam zu wichteln, das Geld gegen den Hunger in der Welt zu spenden. Den Moderator*innen gefiel der Vorschlag so gut,  dass der Liedwunsch mit der ganzen Schule performt wurde.

2023

Schon zum Ende des Schuljahres 2022/23 erfolgte die Gewissheit, dass sich die Kernsanierung von Boisheim verzögern würde. So startete auch das Schuljahr 2023/24 mit allen 16 Klassen am Standort Dülken.

Mit unseren Schulchören unter der Leitung von Frau Stieger-Becker und Frau Kölling beteiligten wir uns am am Event "Live in concert - Chöre und Orchester feat. die Grundschulen", welches vom Clara-Schumann Gymnasium initiiert hat.

Am 14. Dezember lud unser Chor gemeinsam mit dem Chor der GGS Rahser sowie dem Chor des Clara-Schuhmann Gymnasiums zu einem Weihnachtskonzert in das Bürgerhaus in Dülken ein. Mit besinnlichen Lieder stimmten die Chöre auf die bevorstehenden Festage ein.

2024

Dülken wurde 660 Jahre alt, seit 15 Jahre gab es den Dülkener Nachtwächter und seit zehn Jahren war er Mitglied der Europäischen Nachtwächter- und Türmerzunft. Diese drei Jubiläen waren Anlass genug für ein ganz besonderes Ereignis: Vom 9. bis zum 12. Mai durfte der Viersener Stadtteil Gastgeber für das 39. Europäische Nachtwächter- und Türmerzunfttreffen sein. Unsere Schule unterstütze den Höhepunkt dieses Trefens, den feierlichen Umzug durch die Altstadt, mit selbst angefertigten Plakaten.

Am 9. April war die fast fast zweijähriger Sanierungsarbeit in Boisheim abgeschlossen und die Boisheimer Kinder konnten wieder an ihrem Standort lernen. 

Am 7. Juni wurde mit einer kleinen Feier im Beisein von Viersens Bürgermeisterin Sabine Annemüller und Ertunc Deniz (Beigeordneter für Soziales, Jugend, Bildung und Sport) im Kreise der Repräsentierenden aus Politik sowie der beteiligten Mitarbeiter der Verwaltung unser Standort Boisheim auch offiziell wiedereröffnet.

Am Mittwoch, den 03.07.2024 hieß es Abschied nehmen von unserer längjährigen Schulleiterin Frau Birgit Stieger-Becker. Nach fast 25 Jahren Schulleitung, zuerst in Boisheim und später auch an der PWS in Dülken ging Frau Stieger - Becker zum Ende des Schuljahres in ihren wohlverdienten Ruhestand. Dieser Abschied wurde in einem würdevollen Rahmen mit allen Kindern und dem gesamten pädagogischen Team der PWS im Bürgerhaus  in Dülken und anschließend mit Freunden, Verwandten und Weggefährten im Standort Boisheim zelebriert.

Seit Beginn des Schuljahres 2024/25 leitet Frau Heidrun Flöth kommissarisch die Schule. Unterstützt wird sie dabei von Monika Derrichs, Annette Küppers-Klumpen und Barbara Scheeren.