Musikalisches Lernen hat an der Paul-Weyers-Schule eine lange Tradition. Gemeinsam wollen wir singen, musizieren, uns bewegen und uns mit/ über Musik verständigen. Dabei stehen das musikalische Tun und die Freude daran im Vordergrund.

 

In jedem Jahrgang finden 1-2 Wochenstunden Musikunterricht statt. Er umfasst die verschiedenen Bereiche des Lehrplans Musik: Musik machen, Musik hören, Musik umsetzen und sich über Musik verständigen.

 

Zusätzlich gibt es über den Musikunterricht hinaus musikbildende Arbeitsgemeinschaften: an jedem Standort gibt es je eine Chor-AG.

 

Außerdem arbeiten wir mit externen Partnern, der Kreismusikschule Viersen, zusammen. Im ersten Schuljahr können wir so allen Kindern das "Musikabenteuer" anbieten, das wöchentlich im Rahmen der Stundentafel stattfindet. Im zweiten Schuljahr nehmen alle Kindern einmal wöchentlich am Schulvormittag am "Trommeln" teil.  Rhythmus durch und durch. Eine große Hilfe auch beim Lesen- und Schreibenlernen. Zur Zeit bieten wir auch den Kindern des dritten Schuljahres eine Trommel-AG an, die im Anschluss an den regulären Unterricht stattfindet. Für das "Trommeln" wird ein geringer Kostenbeitrag bei den Eltern erhoben.

 

Desweiteren finden in unterschiedlichen Zeitabständen kleinere und größere musikalische Projekte innerhalb der Standorte, standortübergreifend und/ oder auch mit anderen Partnern (z.B. Gymnasium, Kirchenchor) statt.

 

Um dem Anspruch des musikalischen Tuns im Musikunterricht gerecht  zu werden, verfügen wir an beiden Standorten über ein reiches Instrumentarium bestehend aus Orff-, Perkussions- und Melodieinstrumenten. Um die Instrumente zu schützen und eine Struktur für den Unterricht vorzugeben, werden sie in Schränken und Regalen aufbewahrt. Die folgende Zusammenstellung ermöglicht einen Überblick über die Instrumente: Klanghölzer, Holzblocktrommeln, Kastagnetten, Maracas, verschiedene Rasseln, Chicken Eggs, Guero, Triangeln, Becken, Zimbeln, Schellenringe/ -kränze/ - stäbe, Glockenkränze, Tambourine, Handtrommeln, Djemben, selbstgebaute Trommeln, Bongos, Cajon, Regenrohre, Kuhglocken, Boomwhackers, Klangbausteine, Glockenspiele, Xylophone, Metallophone. Auch mehrere Notenständer sind vorhanden.

Bei Bedarf werden die Instrumente zwischen den Standorten ausgetauscht.

Zudem kommt an jedem Standort ein klassisches Klavier zum Einsatz. Da wir über ein E-Piano verfügen, können Gesangsauftritte auch auf dem Schulhof und außerhalb der Schulumgebung stattfinden.

 

Aufgrund dieser Vielzahl an Instrumenten können die Kinder viele musikalische Erfahrungen sammeln und aufbauen, angefangen von rhythmischem Spiel über Harmoniebausteine bis hin zu melodischem Spiel. Dabei kommt den beiden ursprünglichsten aller Instrumente, der eigenen Stimme und dem eigenen Körper, eine zentrale Bedeutung zu: Musik machen mit der Stimme (Stimmgeräusche, Stimmbildung, Gesang) und mit dem eigenen Körper (Bodyperkussion, Rhythmik und Tanz).

 

Traditionelle und digitale Medien wie Bluetooth-Boxen, Leinwand/Beamer, IPads und ActivPanels werden v.a. beim Musikhören und der Werkbetrachtung genutzt. Beide Schulstandorte verfügen über Mikrofonanlagen und eine kleine Anzahl an Headsets.

 

Am Standort Dülken findet der Musikunterricht in unserem Musikraum und/oder in den Klassenräumen statt. Größere Auftritte organisieren wir in Kooperation mit dem Bürgerhaus. Eine kleine Aula mit transportabler Bühne (kleine Turnhalle) steht uns auch zur Verfügung.

 

Am Standort Boisheim findet der Musikunterricht nach Bedarf in den Klassenräumen oder im Mehrzweckraum, der daraufhin ausgerichtet ist, statt. Das großzügige Foyer kommt besonders bei kleinen und größeren Veranstaltungen zum Einsatz.

 

Dass  unsere musikalische Erziehung unsere Schulkinder stark macht und über die Grundschulzeit hinaus wirkt, hoffen wir sehr und freuen uns immer wieder, wenn wir erfahren, wie viele Kinder glücklich auf ihre „musikalische Grundschulzeit“ zurückblicken oder den Weg zum Erlernen eines Instruments gehen, zur Teilnahme in einem Chor oder zum Aneignen einer bestimmten Tanzrichtung.